Nach einigen Abstimmungsschwierigkeiten kam zwar um den ersten Mai keine Mehrtagestour zu Stande (Warum ist dieser Feiertag auch nicht an einem Dienstag oder Donnerstag ?), sondern nur eine Tagestour. Letzter Treffpunkt war 10.00 in Isny.
Da das Feiern in den ersten Mai etwas "anstrengender" war, fiel mir das aufstehen am 01.05. nicht so leicht. Aber Robert meinte ja, eine Stunde nach Isny würde reichen. Im Hubschrauber vielleicht - aber in 75 Min. wars zu schaffen.
Gegen 10.30 warn wir dann vollzählig: Siggi, Robert, Susanne, Jochen, Werner, Eric, Konny, Andrea, Sebastian, Dieter, Edgar, Achim mit Sozia.
Zunächst gings dann über Oberstaufen und Hochtannbergpass nach Zürs. Offensichtlich hat so mancher in der Vergangenheit Bekanntschaft mit der österreichschen Obrigkeit gemacht - das Marschtempo war jedenfalls sehr erholsam. War auch ganz gut so, denn meine Reifenhaftung war nicht das Gelbe und ein ausgeschlagenes Lenkkopflager macht auch wenig Spass. Das bemerkenstwerteste war wohl dass jemand mal Konny erklären sollte, dass es nicht unbedingt von Vorteil ist Gas zu geben, wenn sein Vordermann das nicht tut ! Robert war auf jeden Fall leicht irritiert, als er hinter sich blockierende Reifen vernahm und Konny dann innen in der Kehre an ihm vorbei rutschte.
In Zürs trennten sich dann die Wege: Andrea, Dieter und Edgar fuhren weiter nach Südtirol. Ob sie wohl trocken angekommen sind ? Achim mit Sozia und Sebastian schlugen den direkten Weg nach Hause ein. Der Rest nahm sich die Route über Bludenz nach Danüls vor. An dieser Stelle ein gut gemeinter Ratschlag: Wenn man in Österreich lange Zeit wegen so hässlicher Schilder mit 60 hinschwuchtelt und dann irgendwann das Aufhebungsschild kommt, sollte man nicht unbedingt sofort richtig Gas geben. Hinter der nächsten Kuppe könnte ein Stoppschild kommen :-(
Der Aufstieg zum Faschinajoch war, nachdem wir endlich die Gendarmen überholt haben, richtig gut. Grip ohne Ende. Nur manchmal merkwürdige metallische Geräusche. Oben meinte Konny dann, dass ich wohl mal meinen Hinterreifen kontrollieren sollte. Und da man ihn dann mitm Finger eindrücken konnte und die Felge leicht angefahren aussah musste ich wohl eingestehen, dass ich wohl mit etwas zu wenig Luft unterwegs war. Die Fahrt zur nächsten Tanke glich dann einem Eiertanz. Was Gedanken doch alles ausmachen. Dass wir aber dennoch Moppedfahrer überholten gab mir dann doch etwas zu denken.
An der nächsten Tanke hat sich dann die gesamte Meute über meine 0,7 bar statt den 3,3 lustig gemacht. Der Grip war jedenfalls super ! Nur die Kurven lassen sich mit mehr Luft definitiv leichter einlenken.
Über Hitisau gings dann wieder nach Oberstaufen wo bei einer Colapause die allgemeine Verabschiedung stattfand. Gegen 18.30 war ich dann trocken und durchgefroren, mit nur zweimal Luft nachfüllen wieder zu Hause. Mal sehn was die Saison sonst noch bringt.
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